2017
2017
Nach unendlich vielen Meetings, Telefonkonferenzen und Besprechungen kann im Februar endlich das final abgestimmte MoU unterschrieben werden. Die Genossenschaft soll Eigentümerin des von der Rheinmetall Immobilien zu erstellenden Gebäudes werden.
Die Genossenschaft nimmt die ersten Gespräche mit Kreditinstituten auf. Herr Buderath fertigt ein beeindruckendes Exposée an, mit dem es von Bank zu Bank geht.
Gegen Ende des Jahres und nach einem weiteren Sommerfest inmitten einer nun sehr großen Baustelle spitzt sich die Lage zu. Der Kaufvertrag befindet sich kurz vor der finalen Fassung, eine verbindliche Finanzierungszusage steht kurz bevor und der Beurkundungstermin beim Notar ist anberaumt. Zuvor muss die Genossenschaft, die mittlerweile vom genossenschaftlichen Prüfverband anerkannt wurde, noch ins Genossenschaftsregister eingetragen werden. Da kommt die Hiobsbotschaft vom Notar, dass dies nicht möglich sei, da der Verein bereits unter dem Namen „Kolbenhof“ firmiere. Die Genossenschaft muss kurzerhand umbenannt werden. In einer eilig einberufenen Mitgliederversammlung am 7.12., an der alle Genossinnen und Genossen teilnehmen, ändert die eG i.G. ihren Namen in „Kolbenwerk“. Am nächsten Morgen sind die Vorstände beim Notar, der die Genossenschaft beglaubigt und alles ans Registergericht weiterleitet. Am 18.12. kommt endlich die Nachricht vom Registergericht: Die Genossenschaft kann nun das „i.G.“ aus ihrem Namen verbannen. Sie ist als Kolbenwerk eG mit der Registernummer 1090 eingetragen. Die Beurkundung des Kaufvertrages findet somit wie geplant am 20.12. beim Notariat am Alstertor in Hamburg statt. Gegen 16h ist es soweit: Mit Champagner (des Notars) stoßen die Genossen auf das neue Zuhause an!